Endlich…

…hab ich einen Job!!!

Aber, wie ich ja bereits schrieb, ist der Haken an der Sache, dass dieser Job in Leverkusen ist. Ich hätte auch in Ludwigshafen anfangen können, aber das macht die Sache ja nicht besser…

Jetzt ist natürlich das Betreuungsproblem vom kleinen Menschen und das von den Doktoranden und Diplomanden des Liebsten zu lösen. Da wir ab September einen Platz in einer Krippe in Hamburg haben, und der Liebste seine Diplomanden ungern unbetreut wissen will, haben wir uns jetzt dazu entschieden, dass ich für ein halbes Jahr die Wochenend-Mama mache. Im März müssen die Diplomanden ihre Arbeit abgeben und bis dahin hoffen wir, dass wir auch einen Krippenplatz in Köln für den kleinen Menschen gefunden haben. Letzten Samstag haben wir uns eine Krippe angeschaut und uns dort auf die Warteliste setzten lassen. So wie es aussieht, könnten wir dort sicher einen Platz ab Sommer bekommen, ob es im Frühling schon was wird, ist fraglich. Wenn wir dann eine Betreuung für den kleinen Menschen in Köln haben, kommen der Liebste und der kleine Mensch auch ins Rheinland und der Liebste arbeitet an der Uni Bonn. Allerdings muss er zur Betreuung seiner Doktoranden und um Netzwerkpflege zu betreiben, zwei Tage pro Woche in Hamburg sein. Das Ganze ist natürlich auch keine Dauerlösung, aber für länger als ein Jahr plane ich nicht mehr, auch wenn ich gehofft hatte, dass ich mit Kind etwas langfristigere Perspektiven hätte, was den Wohnort angeht.

Trotzdem nervt es mich gewaltig, dass wir uns im Endeffekt für diese Lösung entschieden haben. Leider hängen wir beide viel zu sehr an unserer Arbeit, als dass einer von beiden bereit wäre, diese für längere Zeit aufzugeben. Und dann muss man bei diesem hohen Qualifikations- und Spezialisierungsgrad wohl zu solch krassen Kompromissen bereit sein.