Es ist wieder der 5. und Frau Brüllen will wissen, was wir eigentlich den ganzen Tag gemacht haben. Wegen unterwegs und mobil bloggen heute ohne Verlinkungen, sorry.
6:40 uhr der Wecker klingelt. Trotz Feiertag. Weil wir nämlich übers lange Wochenende nach Berlin fahren. Der gr kl Mensch kommt ins Zimmer und bemerkt, dass ich Fieber messe. Er ist etwas besorgt, aber ich erkläre ihm, dass ich das mache, um meinen Zyklus zu beobachten. Und schwuppdiwupp sind wir in einem Gespräch über Verhütung. Wir sind uns aber einig, dass wir zu viert komplett sind. Puh!
7:00 duschen
7:30 frühstücken. Wobei ich in dem ganzen Trubel das Essen vergesse und nur eine tasse Tee trinke.
8:00 kram zusammensuchen, Kinder unter Kontrolle halten, packliste kontrollieren.
8:45 wir verlassen gemütlich das Haus und gehen zur s-bahn. Am Kölner Hbf kaufen wir noch pecannusstaschen und andere blatterteiggebäcke, damit ich endlich zu meinem Frühstück komme. Auf die pecannusstasche freu ich mich schon seit Tagen…
Die Zugfahrt ist ereignislos. Man sitzt so rum, unterhält sich, kuschelt, spielt, isst das mitgebrachte Picknick, beantwortet 500x die Frage, wie lange es noch dauert,…
Um 15 Uhr kommen wir bei unserem Freund in Friedrichshain an. Die kl Menschen wollen sofort auf den Spielplatz mit dem Wasser. Also laden wir nur schnell das Gepäck ab, trinken was, gehen aufs Klo und los geht’s raus in die Sonne. Zur großen Enttäuschung der kl Menschen ist die Wasserpumpe am boxi nicht in Betrieb.
Wir hängen also so auf dem Spielplatz rum, genießen die Sonne und bestaunen die Andersartigkeit der Berlinerinnen. Der kl kl Mensch bekommt irgendwann Hunger, der liebste besorgt ein paar Pommes. Um 18 Uhr ist der Spielplatz plötzlich wie leer gefegt, auch in Friedrichshain gibts scheinbar um 6 Uhr Abendbrot. Wir nehmen selbiges in einer punkrock-Pizzeria ein. Danach geht’s zum Freund nach Hause, die kl Menschen werden bettgehfein gemacht und ich mache mich um
20 Uhr auf zu meiner Verabredung mit meinen beiden Lieblingspodcasterinnen Kadda und Holgi im Dóttir. Dort speise n wir ganz vorzüglich, trinken für meine Verhältnisse etwas viel sehr guten Wein und quatschen über feministische Physik, rassistische möchtegernfeministen und viele andere spannende Sachen. Nach Mitternacht mache ich mich auf den Rückweg Richtung Friedrichshain.
0:41 ich liege angetrunken im Bett.