Tagebuchbloggen 05.08.2017

Es ist der 5. und Frau Brüllen will wissen, was ich eigentlich den ganzen Tag gemacht habe.

6:30 Uhr ich werde das erste Mal wach vom.klingeln der Kuhglocken. Das Milchvieh wird zur tagesweide getrieben

7:30 Uhr ich muss auf Toilette und bin nun endgültig wach. Der kl kl Mensch kommt ins Wohnzimmer getapert, weil er sauer auf den gr kl Menschen ist.

8 Uhr Frühstück

9 Uhr Abfahrt zum Fahrradverleih

9:40 los geht’s mit den Fahrrädern an der Iller entlang. Leider gab es keinen Fahrradanhänger für den gr kl Menschen, so dass der obligatorische Ausflug ins oytal dieses Mal leider ausfallen muss. Stattdessen ist der Plan, in Oberstdorf die tretach entlang bis zum christlesee zu radeln. Der gr kl Mensch findet die Idee zwischenzeitlich sehr blöd und schimpft und flucht vor sich hin. Vor allem, dass ihn zwei Bremsen stechen, findet er sehr sehr blöd und tut dies lautstark kund. Als sich dann eine Gruppe junger Männer deshalb über ihn lustig machte, hielt mich nur die Tatsache, dass der gr kl Mensch in seinem Zorn das gar nicht mitbekam, davon ab, diesen Typen gewaltig den Marsch zu blasen.  

12:45 Uhr erreichen wir den christlesee. Ein wunderschön gelegener Bergsee, der von einigen starken Quellen gespeist wird und sich dadurch an mehreren Stellen blautürkise Kreise im See abzeichnen. Außerdem liegen einige umgefallene Bäume im glasklaren Wasser, was teilweise wie versunke Schiffe aussieht.

Um den Bremsen und Wespen aus dem Weg zu gehen, entschließen wir uns, das Mittagessen im Inneren des Cafe christlesee zu uns zu nehmen. Nach einer ordentlichen Portion Pommes und chicken Nuggets ist der gr kl Mensch plötzlich wie ausgewechselt. Dabei hatten wir schon auf dem Hinweg sehr drauf geachtet, ihn ausreichend zu füttern. Der Liebste macht noch eine fotorunde um den See.

14 Uhr wir treten den Rückweg an. Diesmal geht es flussabwärts und das geht bedeutend flotter als in die andere Richtung. Ich hatte etwas Bammel, weil der Weg größtenteils geschottert ist und die kl Menschen das mit dem eohldisiertem bremsen noch nicht immer so gut raushaben. (Spoiler: jetzt haben sie es.) Es ist aber alles gut gegangen! Aber ich hab jetzt Fransen am Mund („Sachte bremsen. Rollen lassen. Sachte bremsen. Rechts fahren. Halben Meter Abstand zum Abgrund lassen. Rechts fahren. Nicht so weit rechts, da geht’s den Berg runter. Sachte bremsen. Und mit Schwung den Berg rauf…)

15 Uhr weil die Wettervorhersage für unsere hüttentour durchs Hochgebirge nächste Woche einen Temperatursturz vorhersagt, müssen wir noch Mützen kaufen. Also in Oberstdorf die Räder abstellen und zum Sportgeschäft. Außerdem noch ein paar müesliriegel und das fehlende Stück der Wanderkarte kaufen. Ein Eis essen und dann weiter ging’s flussabwärts am Illerursprung vorbei und zum am Morgen ausgeguckten Platz am Fluss zum Füße baden. Dort trafen wir dann auch die Schwiegereltern, die mit uns am Montag auf die hüttentour gehen. 

Um 17 Uhr machten wir uns dann wieder auf, um die Fahrräder in fischen abzugeben. Und ich muss sagen, ich bin sehr stolz auf den kl kl Mensch, der 25 km mit dem puckyfahrrad ohne Gangschaltung fuhr, wo andere mit dem E-Bike unterwegs sind…

Um 18 Uhr waren wir wieder in hinang. Der Liebste stellte die Kinder unter die Dusche, während ich die dreckwäche einsammelte und in die Waschmaschine steckte. Dann sprang ich auch unter die Dusche.

19:20 Abendessen. Spaghetti mit vor 2 Wochen zu Hause vorgekocht er Bolognesesoße. 

20 Uhr die kleinen Menschen ins Bett bringen. 

20:30 Uhr absacker auf der Bank vorm Haus. Allerdings vertreibt und das Gewitter sehr jäh nach drinnen.

Danach herrscht dann auch etwas gewitterstimmung in der Wohnung. Aber auch das gehört wohl zum Urlaub dazu, dass nicht immer alles eitel Sonnenschein ist. 

23 Uhr bettgehzeit