Ganz schön viel zu tun

Ursprünglich war dieser Blog ja mal dazu gedacht, vor allem über meine Aktivitäten am Wochenende zu berichten… Aber wer will schon darüber lesen, was ich dieses (und einige vorherige Wochenenden) gemacht habe? Ich hab nämlich gearbeitet… Aber gut, das ist hoffentlich bald vorbei.

Und nachdem ich nun eben noch ein wenig gearbeitet habe (Korrekturen mit Philip durchgesprochen), werde ich jetzt ins Bett gehen, da morgen früh um 10 Uhr schon wieder so ein Treffen mit einem Projektpartner ansteht. Im Prinzip hab ich dieses Projekt ja schon an meine Nachfolgerin abgegeben, aber solange ich noch in Zürich bin, muss ich wohl auch noch an den Treffen teilnehmen…

Mein neuer Computer, 100% digital nachhaltig

So, nun hab ich ihn endlich, meinen neuen Laptop. Da es Lieferengpässe gab, musste ich auf das gute Stück leider 2 Wochen länger warten, als erwartet. Und dann war es nur noch eine Woche hin, bis der Release Candidate von Ubuntu 9.04 rauskam, und ich war tatsächlich in der Lage, auch diese weitere Woche zu warten, bis ich den neuen Rechner in Betrieb genommen habe. Ich habe von der Möglichkeit Gebrauch gemacht, den Laptop ohne Betriebssystem zu bestellen und nun nur noch ein Betriebsystem installiert.
Und ich bin wieder mal total begeistert, wie einfach es mittlerweile ist, einen Computer mit Linux aufzusetzen. Man legt die CD ins Laufwerk und dann startet eine graphisch geleitete Installation, total intuitiv und vor allem für Dummies vollkommen idiotensicher. Ich muss an keiner Stelle eine Entscheidung darüber treffen, wie meine Festplatte partitioniert werden soll, aber ich habe natürlich trotzdem die Möglichkeit, diese Entscheidung zu treffen. Ich muss nie entscheiden, wie das System organisiert wird, an welcher Stelle die Programme installiert werden und vor allem muss ich nicht für jedes einzelne Programm oder Treiber zu einer eigenen Webseite gehen und mir dort das Programm runterladen und installieren. Stattdessen gehe ich einmal in der Packetverwaltung eine Liste durch, welche Programme ich haben möchte, dann wird automatisch geprüft, welche Abhängigkeiten von anderen Programmen bestehen und am Ende wird alles installiert.
Entgegen der landläufigen Meinung muss man wohl für eine saubere Ubuntu-Installation mittlerweile weniger Ahnung von Computern haben als für eine diletantische Windows-Installation. Und wenn man nicht gerade exzessiv Computerspiele spielt, sondern den Computer dafür verwendet, Texte zu schreiben, Tabellenkalkulationen zu machen, Präsentationen zu geben, Photos von der Digitalkamera zu verwalten und zu bearbeiten, im Internet zu surfen und e-mails zu schreiben, dann stößt man mit Ubuntu sicher nicht an die Grenzen des Machbaren. Und mal ganz ehrlich, wer nutzt seinen Computer tatsächlich für etwas exotischeres? Vielleicht noch DVDs schauen und den iPod verwalten? Auch kein Problem, ist dann halt nicht mehr FOSS, aber auch das geht mittlerweile. Und DVDs mit dem falschen ‚regional code‚ sind noch dazu kein Problem, denn der wird einfach ignoriert 😉
Und man muss sich keine Sorgen mehr machen, ob man wegen der geknackten Version von MS Office bestraft werden kann oder ob man für das neue Photoshop mehrere hundert Euros ausgeben möchte, denn Ubuntu und alle anderen FOSS-Programme sind vollkommen legal und in der Regel auch kostenlos.

Meinen die das wirklich ernst?!?

Vielleicht ist es ein bisschen früh, aber wir schauen uns gerade nach einem Kinderwagen um. Da wir von Freunden einen Sportwagen angeboten bekommen haben, den man aber auch zum Kinderwagen für Neugeborene umbauen kann mit einer entsprechenden Babywanne, suchen wir nun bei eBay nach einer ebensolchen Wanne.

Nun habe ich schon mehrmals dort gelesen, dass diese oder jene Farbe sowohl für Jungen als auch Mädchen geeignet seien. Meinen die Anbieter das wirklich ernst? Trägt ein Junge nicht einen irreperablen Schaden davon, wenn er in einem Kinderwagen in den Farben Brombere/Chili umhergefahren wird? Wie wirkt sich ein dunkelblauer Kinderwagen auf eine zarte Mädchenseele aus?!?