Sonntagssachen

Gefrühstückt. In Schlangen gestanden. Sonnencreme gekauft*. Viel zu teure schokolade gegessen. In ein Flugzeug gestiegen. Eine putzige Sicherheitsunterweisung angeschaut. Gelesen. Gegessen. Gestrickt.

*Warum gibt’s im duty free Bereich von Flughäfen eigentlich keine stinknormalen Drogerien mit Duschgel, Sonnencreme und Kosmetik in der 08/15 Variante? Ich brauche keine hässlichen Longchamp Taschen oder überteuerte RTW Kleidung!

Wanderlust

Wir planen ja eine ausgedehnten Campingurlaub in Island diesen Sommer. Inklusive Wanderungen und evtl sogar 2-Tages-Wanderungen. Dafür brauche ich etwas andere Kleidung als die Kleider, die ich so für gewöhnlich trage. Funktionskleidung selber nähen ist so eine Sache, insbesondere Regenjacken und Co. überlasse ich gerne den Profis, auch wenn das dazu führt, dass ich etwas längere Jackenärmel habe, als mir lieb ist. Trotzdem ist mir das abtapen aller Nähte mit seam tape echt zu lästig und überhaupt wären das ganz schön aufwändige Projekte. Eine Hose aus dünnem Softshell wollte ich mir nähen, da meine 12 Jahre alte Hochtourenhose etwas eng am Bauch saß. Ich fand aber leider kein wirklich hübsches Schnittmuster für eine solche Hose. Stoff lag hier schon bereit, und dann wurde mir auf Instagram Werbung für wirklich hübsche erschwingliche Softshellhosen gezeigt. In einem Anfall von Übermut bestellte ich derer zwei und weil ich bisher die Erfahrung gemacht hatte, dass mir Hosen, wenn ich sie nach Maßtabelle bestelle, eher zu groß sind, bestellte ich sie knapp zu eng laut Maßtabelle. Die Hosen kamen an und waren: zu eng. Beim Versuch, herauszufinden, wie der Umtausch abgewickelt wird, stellte sich raus: man kann einmal umtauschen, ohne dass man die zu kleinen Hosen zurückschicken muss. Stattdessen soll man die nicht passenden Exemplare an eine lokale Wohlfahrtsorganisation abgeben. Rückläufer auf Unversehrtheit zu kontrolliere, wieder neu zu verpacken und ins Warenwirtschaftssystem einzusortieren ist also teurer als eine neue Hose. Krasser Scheiß, diese Bekleidungsindustrie… Ich gab meine Hosen allerdings Frau 700sachen, so dass wir jetzt also im Partnerlook wandern.

Eine Hose brauchte ich also nicht mehr, aber ich hatte vor 2 Jahren einen Outdoorrock gekauft,

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der das tolle Feature hatte, Hose und Rock gleichzeitig zu sein. Praktisch wie eine Hose, kleidsam wie ein Rock. Wie ich lernte, heißt diese Kombi Skort – von skirt und Shorts.

Ausgehend von einem Rockgrundschnitt konstruierte ich mir eine A-linienförmigen „Jeansrock“ mit Formbund und Rückteilpasse.

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Außerdem konstruierte ich mir aus dem Grundschnitt einen geraden Hosenrock, der mir allerdings etwas weit für untendrunter vorkam. Ich glich den Hosenrock mit meinem Hosengrundschnitt ab und verschmälerte so die Beine, behielt aber die Taillenpartie des Rockes bei, so dass ich beides zusammen an den Formbund nähen konnte.

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Das fiese am Selbstbasteln von Schnittmustern ist ja: Es gibt keine Anleitung. Und weil ich irrationalerweise unbedingt den Kaufrock nachbasteln wollte, musste es auch unbedingt ein Hosenreißerverschluss in der vorderen Mitte sein. Was aber gar nicht so trivial ist, wenn man damit Hose und Rock gemeinsam schließen möchte. Mein Tipp: Kann man machen, aber hübscher und einfacher ist es, wenn man einen nahtverdeckten Reißverschluss in die Seitennaht einfügt. Für die Optik kann man ja einen Fake-Hosenreißverschluss am Rock anbringen.

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Worüber ich allerdings sehr froh bin, dass ich das unbedingt wie im Original haben wollte sind die Gürtelschlaufen. Bei mir neigen Hosen nämlich dazu, anfangs perfekt zu sitzen und im Laufe der Zeit dann doch zu rutschen. Insbesondere, wenn ich mich ein paar Mal hingesetzt habe, mich hingehockt habe oder Fahrrad gefahren bin. So kann ich jetzt beim Wandern einen Gürtel tragen. Normalerweise sind mir Gürtelschlaufen zu aufwändig zu nähen, dummidumm….

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Das Shirt ist ebenfalls selbstgenäht, aber nach dem gekauften Schnittmuster Bronte von Jennifer Lauren. So richtig zufrieden bin ich mit dem Shirt nicht, evtl muss ich den amerikanischen Ausschnitt noch mit ein paar Handstichen fixieren.

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Der Stoff mag ich aber sehr. Als wir letztes Jahr in Utrecht im Speelklok Museum waren um uns den Prototyp der Marble Machine anzuschauen, war Martin voll begeistert von dem Shirt und noch viel mehr, als ich sagte, dass das selbstgenäht sei. Hin und wieder neige ich ja auch zum fangirlen (ab Minute 34 hier zu beobachten…)

Wie ich dachte, mein Kind sei tot

Nach fast 9 Jahren und ettlichen Ankündigungen, dass ich das mal verbloggen sollte, hat mich dieser Artikel in der Süddeutschen nun dazu bewogen, es endlich zu tun. Die folgende Geschichte ist allerdings nichts für schwache Nerven, fürchte ich.

Ich hatte eine total unkomplizierte Schwangerschaft, in der ich meine Doktorarbeit fertig geschrieben und verteidigt habe, meine Wohnung in Zürich aufgelöst und zum Liebsten nach Hamburg gezogen bin und auch noch eine standesamtliche Trauung mit 20 Gästen durchgezogen habe.

Etwas ätzend war nur, dass ich bezüglich Krankenversicherung Jahre vorher eine etwas uninformierte Entscheidung traf, die dazu führte, dass ich also zum Zeitpunkt der Geburt in Deutschland im Basistarif einer privaten Krankenversicherung versichert war.  Deshalb drehte sich in der kurzen Zeit, die ich in Hamburg von einer Gynäkologin betreut wurde, mehr um meinen Versicherungsstatus als um meine Schwangerschaft.

Ich war aber guter Dinge, dass das mit der Geburt schon würde, ich war körperlich fit, hatte keine Beschwerden und Angst hatte ich auch keine.

Freitag morgen 4 Tage über Termin ging der Schleimpropf ab, aber von Wehen war, wie schon die ganzen Tage zuvor, nichts zu merken. Abends spürte ich plötzlich keine Kindsbewegungen mehr. Für mehrere Stunden. Da das Krankenhaus, in dem ich entbinden wollte, nur 15 Gehminuten von unserer Wohnung entfernt lag, gingen wir um 23 Uhr noch los, um sicher zu gehen, dass alles in Ordnung ist. Es wurde ein Ultraschall gemacht, dem Kind ging es gut, das Herz schlug, alles soweit in Ordnung. Aber es war etwas wenig Fruchtwasser da und ich war ja nun auch schon 4 Tage über Termin. Abgesehen vom abgegangenen Schleimpfropf gab es aber keinerlei Anzeichen, dass es bald losgehen würde mit der Geburt. Also riet die Gynäkologin mir, am nächsten Morgen um 9 wieder vorstellig zu werden, damit die Geburt eingeleitet werden könne. Sollte ich in der Nacht Wehen bekommen, sollte ich selbstverständlich auch früher wiederkommen.

Wir gingen also wieder nach Hause, beruhigt, dass es dem Kind gut ging und legten uns ins Bett, um die letzte Nacht in Ruhe schlafen zu können. Um 5 Uhr wachte ich mit Wehen auf. Ich beobachtete das ganze 1 Stunde lang und weckte um 6 Uhr den Liebsten, da die Wehen sehr regelmäßig im Abstand von etwa 10 Minuten kamen. Es war also kein Grund zur Eile angesagt, aber es war ja ein gutes Zeichnen, dass die Wehen sehr regelmäßig kamen. Wir frühstückten also noch in aller Ruhe und machten uns dann wieder zu Fuß auf den Weg ins Krankenhaus, Laufen, so hatte ich gelernt fördert die Wehen. Im Krankenhaus angekommen, wurde ich natürlich erstmal ans CTG angeschlossen und untersucht und es wurde befunden, dass diese Wehen nicht wirklich was bringen. Das Köpfchen des Kindes hatte sich auch noch immer nicht ins Becken gesenkt und der Muttermund war noch komplett zu. Also wurde ich über den off-lable-use von Cytotec zur Geburtseinleitung aufgeklärt und bekam die erste Dosis. Danach musste ich recht lange am CTG rumhängen und durfte nicht Spazierengehen, was ich viel lieber getan hätte. 2 Mal kam währenddessen eine Hebamme ins CTG Zimmer, legte diskret eine Spritze ab und bat mich, mich auf die Seite zu drehen. Irgendwann begriff ich, dass in der Spritze ein Wehenhemmer war, weil die Herztöne des Kindes schwächer geworden waren. Da aber durch die Lageveränderung alles wieder gut war, musste ich einfach nur noch länger am CTG rumhängen. Irgendwann durfte ich dann doch wieder aufstehen, bekam ein Zimmer auf der Wochenstation zugewiesen und durfte spazieren gehen. Da war es schon Nachmittag. Da es ziemlich kühl war, überlegte ich noch kurz, ob wir nochmal nach Hause gehen sollten, damit ich mir noch einen wärmeren Pulli holen könnte, aber mittlerweile waren die Wehen so doll, und ich auch schon etwas erschöpft, so dass ich mir meine Kraft lieber für das, was da noch auf mich zukam, sparen wollte. Es gab dann am Nachmittag irgendwann auch die nächste Dosis Cytotec, der Muttermund war noch immer kaum aufgegangen, die Wehen waren trotzdem sehr regelmäßig und durchaus sehr sehr doll spürbar. Aushaltbar, aber im 5-Minutenrhythmus dann doch zermürbend. Ich hatte mittlerweile schon 4 Hebammen kennengelernt, weil an dem Samstag so viel los war, ich aber noch immer so weit weg von einer Geburt schien, dass zu mir immer die Hebamme kam, die gerade am wenigsten eingebunden war. Eine davon war der Meinung, dass ich aufgrund von 1 cm Muttermundöffnung eh nix im Kreißsaal zu suchen hätte und ließ mich auf die Wochenstation verlegen. Warum ich da schon im Bett lag und nicht selbst runter gehen durfte, weiß ich gar nicht mehr, jedenfalls sagte die abholende Pflegerin zur Hebamme: „Ich denke nicht, dass ich sie mit runternehmen sollte.“ Daraufhin die Hebamme: „Aber der Befund ist noch total unreif!“ Pflegerin: „Aber schau sie dir an, sie hat alle 3 Minuten Wehen, die ist in spätestens 30 Minuten wieder hier oben.“ Ich lag nur 1 m entfernt im Bett und sie sprachen über mich, als sei ich gar nicht anwesend. Also wurde ich auf die Wochenstation gebracht, dort lag ich also rum, hatte zermürbende Wehen und wurde, wie von der Pflegerin prophezeit, nach 30 Minuten wieder in den Kreißsaal verlegt. Dort spürte ich dann irgendwann, wie Fruchtwasser aus mir herausrann, allerdings war das nicht sonderlich spektakulär. Aber es war deutlich spürbar. Also rief ich die Hebamme, diese untersuchte mich, und sagte: „Nein, das war kein Blasensprung.“ Als ich nach einiger Zeit sagte, ich müsse auf die Toilette, fing sie an, mit irgendwas herumzuhantieren. Ich fragte sie, was sie da mache, darauf bekam ich die Antwort: „Sie sagten doch eben, Sie hätten einen Blasensprung. Da das Köpfchen noch immer nicht im Becken ist, muss ich nun testen, ob da Fruchtwasser ist, denn dann dürfen Sie nicht mehr aufstehen.“ Der Test ergab: Es war Fruchtwasser. Ach.

Damit war dann auch endgültig klar: Aufstehen ist nicht mehr, denn ohne intakte Fruchtblase kann die Nabelschnur vor dem Kopf ins Becken rutschen und das wäre fatal, denn dann würde die Nabelschnur unter der Geburt abgedrückt. Ansonsten tat sich aber einfach nichts. Ich hatte regelmäßig Wehen, ich dämmerte mehr vor mich hin als dass ich bewusst dabei war, aber der Muttermund war noch immer quasi zu. Irgendwann bekam ich ein Schmerzmittel, damit ich ein wenig schlafen konnte, was mir auch leidlich gelang. Aber auch das brachte alles keinen Fortschritt. Es war irgendwann klar: es musste zu härteren Maßnahmen gegriffen werden. Aber es war auch klar: Den Wehentropf würde ich ohne PDA kaum aushalten. Nur eigentlich legt man eine PDA erst, wenn der Muttermund 4 cm weit offen ist. Meiner war 2 cm offen. Trotzdem wurde um 20 Uhr der Anästhesist gerufen. Ich bekam ein OP-Hemd angezogen, musste mich aufsetzen und vornüber beugen, um den Rücken krumm zu machen, der Liebste stand vor mir und hielt mich. Wenn ich eine Wehe kommen spürte, spritzte die Hebamme mir ein Tokolytikum (das war eine ganz grauenhafte Erfahrung, weil ich am ganzen Körper unkontrolliert zitterte, mir das aber niemand vorher sagte, dass das passieren würde), damit ich mich nicht bewege, während der Anästhesist in meinen Wirbelkanal sticht. Die PDA war eine Erlösung. Auch wenn ich nun wirklich nicht mehr laufen konnte, aber das war ja eh schon lange passé. Der Abend dämmerte also so vor sich hin, um 23 Uhr kam nochmal der Anästhesist, kontrollierte die PDA, die wohl sehr gut lag. Um 23:30 Uhr kam die Gynäkologin, weil wieder einmal die Herztöne des Kindes schwächer geworden waren, wie schon so häufig an diesem Tag und deutete an, dass man wohl mal über einen Kaiserschnitt nachdenken müsse. Mir war mittlerweile alles egal, ich hatte keine Kraft mehr und wollte nur noch, dass das Kind gesund aus meinem Bauch herauskam. Dann sollte die Sauerstoffsättigung des Kindes gemessen werden, weil die Geburt schon so lange dauerte und man sicher gehen wollte, dass es dem Kind gut geht. Während also zwischen meinen Beinen herumgefummelt wurde, um durch meine Vagina dem Kind aus dem Kopf Blut abzunehmen, standen plötzlich 10 Leute im Kreißsaal und das Bett wurde rausgeschoben. Auf dem Weg zum OP bekam ich ein Fläschchen in die Hand gedrückt, das ich austrinken sollte. Ich fragte, was das sei. „Natriumcitrat, gegen Erbrechen.“ „Ich bekomme also jetzt eine Vollnarkose?“ „Ja.“ Der Liebste musste draußen bleiben, es war klar, dass es sich hier nicht um einen sekundären Kaiserschnitt wegen Geburtsstillstand handelte sondern gerade ein Notkaiserschnitt vorbereitet wurde. Der Anästhesist kam dazu, fragte: „Wo ist das <insert Name eines Anästhetikums>? Warum ist das nicht da? Alles andere ist nicht so wichtig aber *das* muss da sein!“ Ich musste mit den von der PDA leicht betäubten Beinen vom Kreißsaalbett auf den OP-Stuhl klettern, der Sichtschutz wurde aufgehängt und ich merkte, wie die Gynäkologin sich bereit machte, mit der OP zu beginnen. Ich wies darauf hin, dass ich noch bei Bewusstsein sei, aber der Anästhesist sagte nur: „Es ist alles ok.“ Nein, verdammt, war es nicht! Mir wurde gesagt, ich bekäme eine Vollnarkose. Ich *wusste*, dass PDA und Dringlichkeit sich ausschlossen, weil es zu lange dauert, bis die Betäubung wirkt. Die würden doch jetzt nicht anfangen zu operieren, ohne mich in Vollnarkose zu versetzen. Der Anästhesist hatte doch eben nach einem Anästhetikum gefragt, das nicht da war. Was passierte da gerade? Und schon fühlte ich, wie das Skalpell angesetzt wurde und es gab einen stechenden Schmerz. Ich verfiel in Panik und schrie einfach nur noch. Zuerst vor Schmerzen, irgendwann einfach nur noch aus nackter Angst. Irgendwann war es vorbei, angeblich war das Kind wohlauf, ich hörte es allerdings nicht schreien. Der Anästhesist versuchte, mich zu beruhigen, aber der hatte mich ja bereits angelogen, dem glaubte ich also nicht mehr. Das Kind bekam ich auch nicht zu sehen. Ich wurde genäht, ich weinte vor mich hin, in der feste Überzeugung, dass es das Kind nicht geschafft hätte. Ich wurde aus dem OP gefahren, sah endlich den Liebsten wieder, der auch vollkommen fertig war. Der sagte mir dann, dass der große kleine Mensch von Kinderärzten versorgt werde, er habe ihn aber schon kurz gesehen und erst da war klar: es war gut gegangen, ich hatte die falschen Schlüsse aus den Ereignissen im OP gezogen. Ich durfte den großen kleinen Mensch dann selbst kurz im Arm halten, allerdings musste er dann auf die Neonatologie, der Stress der Geburt war auch nicht spurlos an ihm vorüber gegangen. Was dort passierte, erzähle ich euch aber ein anderes Mal. Spoiler: das Krankenhaus hat sich nicht wirklich mit Ruhm bekleckert.

Im Nachgang habe ich nochmal mit der operierenden Gynäkologin gesprochen und sie erklärte mir, dass der Anästhesist zwar prinzipiell richtig gehandelt habe, weil eine Vollnarkose den Operateuren viel weniger Zeit bis zum Abnabeln des Kindes lasse als eine aufgespritzte PDA. Nur würde das für gewöhnlich eben nicht gemacht, weil es zu lange dauert, bis eine PDA, die nur die Wehen betäuben soll, so verstärkt ist, dass man einen Kaiserschnitt nicht mehr spürt. Warum er sich bei mir gegen dieses allgemeine Vorgehen entschied, wird wohl immer sein Geheimnis bleiben. Der Grund dafür, dass der große kleine Mensch nicht spontan auf die Welt kommen konnte war im übrigen eine 2-fache Nabelschnurumwicklung.

Als ich in der zweiten Schwangerschaft 8 Tage über Termin war und wieder keinerlei Wehen zu verzeichnen waren, das Köpfchen nicht im Becken war und der Muttermund sich nicht verkürzen wollte, entschied ich mich trotz panischer Angst spontan für einen primären Kaiserschnitt. Diesmal mit Spinalanästhesie, dem Liebsten an meiner Seite und  ganz ohne aussetzende Herztöne beim Kind. Beste Entscheidung ever! Ich brauchte nach der OP nahezu keine Schmerzmittel (der erste Toilettengang nach der OP erforderte 400 mg Ibuprofen, mehr brauchte ich nicht) und der kleine kleine Mensch konnte die ganze Zeit bei mir sein.