Irgendwie fehlt mir heute die Inspiration. Das mag an dem trüben Wetter der letzten Tage liegen. Ich war in Hamburg und es hat in einem fort geregnet, so dass ich heute erkältet bin.
Und weil das Wetter so zum davonlaufen war, gab es irgendwie auch nicht viele Möglichkeiten, was wir mit unserem Besuch unternehmen konnten. Bei so einem Wetter bietet sich ja das Museum immer an und zum Glück war die Max Klinger Ausstellung in der Kunsthalle bis zum 20.Januar verlängert. Mir war dieser Künstler völlig unbekannt (was aber auch nicht verwundert, da ich mir Kunst zwar gerne anschaue, aber mich ansonsten nicht oft damit beschäftige). Besonders beeindruckt hat mich der Radier-Zyklus „Eine Liebe„. Darin verarbeitet er die Eindrücke einer verbotenen Liason, in deren Folge die Frau bei der Abtreibung stirbt.

Am Sonntag wollten wir uns dann das Miniaturwunderland anschauen, aber diese Idee hatten bei dem Wetter noch ziemlich viele andere Menschen, so dass wir 45 Minuten hätten warten müssen, um in den Ausstellungsraum zu gelangen. Also haben wir nur einen kurzen Blick von der Speicherstadt aus auf die Hafencity geworfen und haben uns dann im Kesselhaus am Sandtorkai das Modell der Hafencity im Trockenen und Warmen angeschaut, was getrunken und uns nett unterhalten. Vor allem ein aufgebrachter ältere Mann, der sich lautstark über den „kalten, langweiligen Mist“ ereifert hat, war eine nette Abwechslung.